Das städtische Gewerbe muss vorwärtskommen – im wahrsten Sinne des Wortes
von Redaktor Stadt Zuerich
Fraktionsmitteilung
Die Mitte/EVP-Fraktion des Gemeinderates 2022-2026
Die Fraktion Die Mitte/EVP im Gemeinderat hat eine Motion eingereicht, die eine bessere Erschliessung der Quartiere für Dienstleister aus der Stadt fordert. Die Kreislaufwirtschaft ist auf kurze Wege angewiesen. Der städtische Standort ist heute jedoch ein Nachteil.
Unsere Handwerksbetriebe und das Kleingewerbe sind wichtig für die Stadt Zürich, damit sie attraktiv bleibt. Zudem ist die Kreislaufwirtschaft auf kurze Wege angewiesen. Die städtische Verkehrspolitik ist jedoch einer der Gründe, wieso genau jene Betriebe aus der Stadt abwandern. Der Standort in der Stadt ist logistisch und verkehrstechnisch kein Vorteil mehr, sondern ein Nachteil. Es ist bezeichnend, dass viele Gewerbetreibenden ihrer Stadtzürcher Kundschaft pauschal mehr verrechnen, weil sie beispielsweise Parkbussen bereits in den Preis einkalkulieren.
Deshalb hat die Fraktion Die Mitte/EVP im Gemeinderat hat eine Motion eingereicht, die eine bessere Erschliessung der Quartiere für Dienstleister aus der Stadt fordert. Beispielsweise durch eine örtliche und zeitliche Aufhebung von Fahrverboten oder durch Ausnahmeregelungen für Fahrzeuge mit einer Energieetikette A oder B.
Dass der allgemeine Wandel der Mobilität dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung der Stadt Zürich entspricht, steht ausser Frage. Ebenso haben Anwohnerschaft und Quartierbevölkerung ein Anrecht, dass Dienstleistungen sie erreichen und die Betriebe ein Anrecht zu ihrer Kundschaft zu kommen, ohne dass dafür ein unverhältnismässiger Aufwand betrieben werden muss.
Für die Fraktion Die Mitte/EVP sind diese beiden Ansprüche miteinander vereinbar, solange der Wille nach konstruktiven Lösungen vorhanden ist. Die Mitte/EVP-Fraktion übernimmt Verantwortung für die Quartierbewohner und das örtliche Gewerbe.